Heute morgen haben wir unsere morgendliche Yogaeinheit um 6.00 Uhr begonnen, um dann genau zum Sonnenaufgang die Sonne mit unseren Sonnengrüssen zu beGRÜSSEN 😄
Nach dem Frühstück sind wir heute recht bald aufgebrochen, denn laut Wetterbericht wird es von Tag zu Tag heisser 😜....und heute wollten wir zur Halbinsel Methana und den ehemaligen Vulkan besteigen.
Methana liegt auf den Ausläufern des "Kykladenbogens", auf dem die aktiven Vulkangebiete Methana, Santorin, Milos und Nisyros liegen. Die entzückende Halbinsel Methana ist übersät mehr als 30 Vulkandomen und einigen schwefelhaltigen Thermalquellen vulkanischen Ursprungs.
Im Jahr 230 v. Chr. fand ein historische Vulkanausbruch beim Dorf Kameni Chora im Nordwesten der
Halbinsel statt. Antike Schriftsteller berichteten von dem Vulkanausbruch und den danach entsprungenen Heilquellen an der Küste bei der Siedlung Agios Nikolaos.
1987 wurde ein unterseeischer Vulkan entdeckt, der noch im 17. Jahrhundert aktiv war. Dieser
Ausbruch und die heißen Quellen deuten darauf hin, dass der Vulkanismus auf Methana nicht erloschen ist, und auch in Zukunft weitere Vulkanausbrüche zu erwarten sind.
Der Name Methana soll angeblich von Methangas abstammen, das auf der Halbinsel in einer oder mehreren
Stellen aus der Erde kommt.
Soviel zur Geschichte der Insel......wir haben die Fähre von Poros aus genommen und sind dann mit unserer lieben "YogaMare"-Natascha ❤️ mit dem Auto
hochgefahren um zum Vulkan zu wandern. Ausgangspunkt war eine idyllische Taverne mit hübschem, sehr gut kochendem Besitzer, der uns "Weiberhaufen" nach der Wanderung mit köstlichen,
selbstgemachten griechischen Leckereien und dem bisher besten Wein bewirtete.
"Ifaistos" den Vulkan von Kameni Hora. Kameni Hora bedeutet so viel wie „verbranntes Dorf“. Die
Taverne am Ortseingang ist so in das vulkanische Geröll eingebettet, dass es aussieht, als sei die vom Vulkan herabströmende Lava buchstäblich in letzter Sekunde über dem Gebäude erstarrt.
Der Aufstieg ist ein wirkliches ErLEBnis! Der Duft der blühenden Kräuter, die Stille, der Wind der uns so schöne Geschichten erzählt hat, blühende Pflanzen mit einer Vielzahl von bunten
Schmetterlingen, wie ich sie in dieser Form noch nie gesehen habe.....und seit der Taverne begleitete uns eine ganz liebe Hündin....den ganzen Weg - bis nach oben und wieder zurück 😍.
Sehr beeindruckt hat uns die Tatsache, dass man tatsächlich ein Stück in das Vulkangestein hinabsteigen kann. Mit grosser Ehrfurcht und noch grösserem Staunen haben wir ihn betreten. Und es wird
einem wieder einmal noch mehr bewusst, wie viel Kraft Mitter Natur hat und wie winzig WIR sind.
Die idyllische Taverne im Dorf war nach dem Abstieg ein willkommenes Ziel zum Abkühlen und stärken:
Verschiedenste Schwefel- und salzhaltige Quellen sprudeln seit dem historischen Vulkanausbruch und deren
Heilwirkungen sind seit der Antike überliefert. Auch wir liessen uns das "müffelnde Bad" natürlich nicht nehmen......einige Lachkrämpfe inklusive 😂. Apropos Lachkrämpfe.......die sind in unserere
"crazy Yoginigroup" täglich am Programm!! Zurück zu den Schwefelhaltigen Quellen....man riecht sie schon von weitem....und ja, es ist eine Überwindung, aber es zahlt sich aus...das Farbenspiel
ist sehenswert, denn dort wo quasi die Überläufer des Methana Volcanic Spa in Meer fliessen, nützen viele Einheimische und Gäste das "gesunde, duftende Wässerchen 😉" .....auch WIR! Das etwas in
die Jahre gekommene "Badehäuschen inklusive *Umkleide*" bescherte uns bleibende Eindrücke sowie den einen oder anderen Lachflash....Lachyoga, oder was?
Dieser fantastische Tag wurde beendet mit einem wieder einmal köstlichem Mezè Abendessen....wieder eine andere Taverne "O Petros"...wieder megalecker! Und, die Welt ist klein! Der Besitzer ist im
Winter in Söll, nahe meiner alten Heimat 😆👍
Seit nun 5 Tagen glauben wir tatsächlich immer "HEUTE war der schönste Tag der Reise, das kann nichts mehr toppen"......stimmt aber NIE ❤️.
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