Wipferlsirup von Fichte und Tanne

Mai - die Zeit der hellgrünen Maiwipferln - die jungen Triebe an Fichte und Tanne.

Seit Jahrhunderten gelten sie als Heil- und Genussmittel - schon unter Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp waren die Kräfte von Fichten- und Tannenauszügen bekannt.

 

Warum? Die Heilkraft ist dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen - den Monoterpenen gutzuschreiben. Diese wirken stark antibakteriell und durchblutungsfördernd.

 

Maiwipferlsirup ist schnell und einfach gemacht und wirkt lockernd und lösend bei Katarrhen oder chronischem Husten. Den Tannenwipferln wird eine heilende Wirkung bei Osteoporose  oder auch kindlichen Wachstumsbeschwerden nachgesagt.

 

 

HUSTENSIRUP - Schicht für Schicht:

 

So wird er angesetzt:

 

1.) Sammle jede Menge junge Maiwipferln von Fichte und/oder Tanne. Waschen und durchschütteln zum Trocknen. Dann ein sauberes Einrexglas bodenbedeckt  mit Wipferln auslegen.

 

2.) Zucker (Kristall-, brauner oder Birkenzucker) und Wipferln immer abwechselnd übereinanderschichten (immer wieder festdrücken) bis das Glas voll ist.

 

3.) die oberste Schicht sollte mit Zucker abschließen - mit Zellophan abdecken und zubinden und mit einer Nadel ein paar mal einstechen. Stell das Glas an einen warmen, sonnigen Ort (evt. Fensterbrett) für mindestens 4 Wochen - maximal 3 Monate.

 

4.) Dann den Sirup abseihen und in einer Flasche bis zur Verwendung aufbewahrenn

 

 

 

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